Fassaden

Die Außenhaut Ihres Hauses ist herben Belastungen ausgesetzt: Hitze, Kälte, Wind und alle Arten von Feuchtigkeit setzen ihr gewaltig zu. Dazu kommen in Ballungsgebieten noch Feinstäube und chemische Stoffe wie Stickoxide und Kohlenwasserstoffe, die mit den Baumaterialien der Fassade reagieren. Zum Schutz Ihres Gebäudes haben sich handwerklich hergestellte Putzfassaden und Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) seit Jahren bewährt.

Wir wissen, wie man die Fassade vor allen Unbilden des Wetters schützt, wie man bereits entstandene Schäden beseitigt und wie man die Architektur eines Gebäudes durch Farbe und Struktur am besten zur Geltung bringt. Sie alle haben doch bestimmt schon einmal gesehen, wie alte Siedlungshäuser oder schäbige Firmenfassaden allein durch eine Sanierung und neue Farbgestaltung eine regelrechte Wiedergeburt erlebt haben. Das machen wir!

Fassadenanstrich

Fassadenanstrich ist mehr als Farbe auf Putz! Ein Fassadenanstrich muss abgestimmt sein auf den Untergrund, muss der Lage und dem Licht Rechnung tragen und soll das Gebäude schützen. Der Schutz richtet sich nach außen, indem er die Fassade vor Umwelteinflüssen bewahrt, und nach innen, indem er das Mauerwerk „atmen“ lassen sollte. Dazu sollte er langlebig sein und – vor allem – Ihnen gefallen! Wir unterscheiden verschiedene Fassadenfarben.

Reinacrylatfarben repräsentieren dabei eine der besten Lösungen unter den Dispersionsfarben. Sie sind nach ihrem Bindemittel Reinacrylat benannt, dass eine hohe Haftwirkung auf allen bauüblichen Untergründen garantiert. Sie eignen sich für glatte und feinstrukturierte Flächen und besitzen eine hohe Schutzwirkung gegen alle möglichen Luftschadstoffe. Zudem vergilben sie nicht und sind schlagregendicht und wasserabweisend nach DIN 4108. Trotzdem erreichen sie immer noch die Klasse „mittlere Wasserdampfdiffusion“ nach DIN EN 1062.

Siliconharz-Fassadenfarben sind besonders geeignet für den Einsatz auf denkmalgeschützten Bauten und kalkreichen Putzen: Sie besitzen eine mineralische Grundstruktur, sind nicht filmbildend und erzielen mineralmatte, kalkfarbenähnliche Oberflächen. Ihre Eigenschaften machen sie auch geeignet für den Erst- oder Renovierungsanstrich von intakten Wärmedämmverbundsystemen. Mit ihnen können Oberflächen aus Kunstharz-, Silikat-, Siliconharz-, Kalk-Zement- oder Leichtputz gestrichen werden. Ihre Inhaltsstoffe schützen die Fassade zudem vor Algen- bzw. Pilzbefall.

Silikatfarben eignen sich für besonders hochdeckende Fassadenanstriche, sind also für die Renovierung von alten und historischen Gebäuden, mineralischen Wärmedämmputzen und Kalksandstein-Sichtmauerwerk besonders gut geeignet und besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen saure Luftschadstoffe. Sie sind nicht nur als Farbauftrag, sondern, in verstärkten Verbindungen, auch als Egalisationsfarben geeignet. Sogar Flecken im Putz sowie kleinere Risse, kleine Stoß- und Fehlstellen kann man damit verfüllen und angleichen. Spezielle Silikatfarben mit besonderen Zusätzen können sogar Schwundrisse im Mauerwerk kaschieren. Die füllenden Fassadenfarben auf Silikatbasis können nicht im Spritzverfahren aufgetragen werden, dazu sind sie zu zähflüssig. Alle anderen Typen lassen sich spritzen, rollen und streichen.

Airlessverfahren nennt man den nebelfreien Spritzauftrag von Farben. Bei diesem Verfahren entstehen keine Sprühnebel (Aerosole), es ist deshalb auch und besonders für den Farbauftrag im Außenbereich geeignet. Dabei wird durch die Kraft sparende Anwendung der Verarbeiter deutlich entlastet, die Farbe wird gleichmäßig und schnell bei hoher Schichtdicke aufgetragen. Für dieses Verfahren werden spezielle Airless-Geräte benötigt, über die wir natürlich verfügen. Ihre Anwendung rechnet sich sogar auch bei kleineren Flächen, denn durch die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit machen wir den Platz schnell wieder frei für die nächsten Gewerke.